Diese systematische Überprüfung konzentrierte sich auf den Einsatz der Infrarot-Thermografie (IT) zur Diagnose von Tendinopathien. Die Forscher durchsuchten mehrere Datenbanken nach relevanten Studien und nahmen sieben Studien in ihre Meta-Analyse auf. Sie stellten fest, dass die IT eine Gesamtsensitivität von 72 % und eine Spezifität von 95 % aufweist, mit einer diagnostischen Odds Ratio (DOR) von 75,94 und einer zusammenfassenden ROC-Kurve (SROC) von 97 %. Die Sensitivitätsanalyse ergab eine höhere Sensitivität und Spezifität für die laterale Epicondylitis und die Tendinopathie der Schulter. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Infrarot-Thermografie eine gute Genauigkeit bei der Erkennung von Sehnenverletzungen aufweist, insbesondere bei der Beurteilung der lateralen Epicondylitis und der Tendinopathie der Schulter.