Ziel dieser Studie war es, den Einsatz von Infrarot-Thermografie (IRTPP) als Verletzungspräventionsprogramm bei Profifußballern in der Saisonvorbereitung zu untersuchen. Vierundzwanzig spanische Erstligaspieler nahmen daran teil. Die Ergebnisse zeigten, dass die Einführung der Infrarot-Thermografie die Zahl der Verletzungen und der verletzungsbedingten Ausfalltage im Vergleich zu einem herkömmlichen Verletzungspräventionsprogramm (CPP) erheblich reduzierte. Spieler, die mit Hilfe der Infrarot-Thermografie als potenziell gefährdet eingestuft wurden, wiesen weniger Muskel-Skelett-Verletzungen an Oberschenkel, Hüfte und Leiste auf. Insgesamt erwies sich die Infrarot-Thermografie als wirksames Mittel zur Vorbeugung von Verletzungen und zur Verringerung ihrer Schwere und Auswirkungen auf die Spieler.