Lipohypertrophien (Lipos) gehören zu den Faktoren, die den Blutzuckerspiegel bei der Diabetesbehandlung negativ beeinflussen können. Sie sind eine typische unerwünschte Wirkung bei Personen, die eine Insulintherapie erhalten. Bei bis zu 50 % der Betroffenen kommt es in der Nähe der Injektionsstellen zu Lipos, d. h. zu einer lokalen Zunahme des gutartigen Unterhautfettgewebes. Die Lipos erscheinen als Fettpolster, -hügel, -klumpen oder -falten.
Das Gewebe wirkt bei Berührung straffer als sonst. Sie könnten Knoten oder harte Stellen spüren. Seit kurzem sind auch technische Diagnoseverfahren wie Ultraschall oder hochwertige Wärmebildkameras (Thermografie) verfügbar.